Athletik im Fußball sinnvoll integrieren
Athletik im Fußball - Die Physis kann im Fußball über Sieg oder Niederlage entscheiden. Deswegen ist es so wichtig, dass
Athletiktraining und Prävention sind im Fußball elementare Bausteine, um langfristig erfolgreich zu sein. Zu viele Teams können nicht ihr volles Potenzial abrufen, weil die nötige Power fehlt, oder zu viele Spieler verletzt sind. In dieser Kategorie findest du wichtige Infos und Tipps, wie du dein Team (verletzungsfrei) auf 100% bringst.
Bevor wir im Detail über Athletiktraining und Prävention reden, sollten wir uns im Klaren darüber sein, was die beiden Begriffe genau bedeuten. Im Fußball-Jargon hat „Athletik“ die Worte „Kondition“ und „Fitness“ immer weiter verdrängt. Das erkennt man auch anhand des zuständigen Spezialtrainers: Wer früher Konditionstrainer war, wurde später Fitnesstrainer genannt und ist heute meist Athletiktrainer. Ganz einfach, oder? Nicht ganz! Die Abänderung hat einerseits etwas mit der Veränderung, bzw. der Erweiterung des Aufgabenfeldes zu tun. Andererseits ist es eine simple Präzisierung und Abgrenzung.
Zu den konditionellen Fähigkeiten, bzw. der Kondition gehören die sportmotorischen Leistungsfähigkeiten (1.) Kraft, (2.) Ausdauer, (3.) Schnelligkeit und (4.) Beweglichkeit.
Das Wort Kondition beinhaltet also weder die Koordination, noch die Technik. Das – nennen wir es mal – „moderne“ Athletiktraining beinhaltet heute jedoch sehr oft auch spezifisches Koordinationstraining. Hierzu gehören zum einen das Lernen und technisch saubere ausführen neuer Bewegungsmuster. Aber auch sämtliche, von der Handlungsschnelligkeit abgeleitete kognitive Fähigkeiten. Dazu zählen das Wahrnehmungs- oder Entscheidungstraining. Das Wort „Life-Kinetik fällt in diesem Zusammenhang auch sehr oft, was eine spezielle Form des Kognitionstrainings ist.
Nach dem Boom der Fitnessbranche und der Eröffnung vieler neuer Studios, wurde die Begrifflichkeit auch im Fußball übernommen. Im Internet findet man sehr einfach Definitionen zu dem Wort „Fitness“. Der Begriff beschreibt den aktuellen Zustand der körperlichen Leistungsfähigkeit in den Bereichen Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination (hier wurde die technisch-koordinative Komponente also bereits übernommen). Während eines Fitnesstrainings geht es vor allem darum, motorische Fähigkeiten zu erhalten oder die aktuellen Fähigkeiten weiter auszubauen. Die Inhalte von Fitness- und Athletiktraining sind also die gleichen. Wo liegt jetzt denn der Unterschied?
Der Unterschied vom Fitness- zum Athletiktraining liegt in der Zielsetzung. Während jeder Mensch ein gewisses „Level an Fitness“ hat und an dieser trainieren kann, bereitet einen das Athletiktraining auf ein spezifisches Ziel, meist einen Wettbewerb, vor.
Laut Wikipedia bezeichnet das Wort „Athlet“: einerseits einen Sportler und Wettkämpfer, zum anderen einen Kraftmenschen mit kräftigem Körperbau und ausgeprägter Muskulatur. Früher war der Athlet ein Wettkämpfer, der an den gymnischen Spielen teilnahm. Im 5. Jh. v. Chr. wurde das Kampfspiel bei den Griechen mehr und mehr zu einem Beruf und die Athletik zu einer Kunstfertigkeit. Deren Erlernung und Ausführung erforderte eine besondere Lebensweise und war an spezielle Regeln gebunden.“
Athletiktraining und Prävention sind nicht ganz das selbe. Prävention wird im Fußball durch vielerlei Dinge betrieben. Die Erhebung subjektiver Belastungsparameter, z.B. per Fragebogen, kann ein Mittel zur erfolgreichen Verletzungsprävention sein. Auch objektive Daten, wie beispielsweise Blut- und Urinanalyse können Anhaltspunkte zum körperlichen Zustand eines Fußballers geben. Und damit einhergehend können auch präventive Maßnahmen ergriffen werden. Zur Verletzungsprävention gehört in jedem Fall auch ein spezielles Athletiktraining. Was das anbelangt ist Prävention also ein Unterpunkt von Athletik. Hierbei führen die Fußballer eine Einheit durch, die im besten Fall optimal auf sie zugeschnitten sind. Schwächen, die sich aufgrund der monotonen Belastung des Fußballspielens, oder positionsspezifischer Handlungsabläufe ergeben können gezielt bearbeitet werden. Auch individuelle Probleme, die sich aufgrund von Anatomie, Alter, alltäglicher Verhaltensweisen, etc. ergeben können und sollen durch Präventionstraining behoben werden. Entsprechende funktionelle oder anatomische/statische Schwächen können durch subjektive Eindrücke, oder objektiver Tests (z.B. Muskelfunktionstest, Abtasten, FMS, usw.) festgestellt werden.
Die Begriffe Athletiktraining und Prävention sind nun für jeden verständlich. In unseren Beiträgen zu diesen Themen durchleuchten wir sie im Detail. Hier erfährst du alles zum Aufbau und Inhalten des Athletiktraining. Auch zu den Besonderheiten des Präventionstrainings und anderer präventiver Maßnahmen findest du interessante Artikel.
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