Das Koordinationstraining im Fußball nimmt einen immer größeren Stellenwert ein. Begriffe wie Handlungs- und Wahrnehmungsschnelligkeit hört man dabei immer öfter. Doch in Wahrheit gehören sie gar nicht zu den klassischen Koordinativen Fähigkeiten. In diesem Beitrag erfährst du was Koordination wirklich ist, was es zu beachten gilt und wie du sie am besten trainieren kannst.


 

Technik & Koordination

Bevor es los geht geben wir dir hier nochmal einen Überblick, welche Beiträge zum Thema „Technik & Koordination“ dich auf unserer Seite erwarten:

 
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im folgenden Beitrag auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter. 🙂
 

Fußballtraining Kartothek: Koordination im Kinderfußball


Fußballtraining Kartothek: Koordination im Kinderfußball: EUR 11,80

Auch das Koordinationstraining unterliegt dem Wandel der Zeit. Vor wenigen Jahren wurden Körperbeherrschung, Laufgeschicklichkeit und Schnelligkeit in isolierten Übungen mit vielen eintönigen Wiederholungen und ohne Ball verbessert. Heute zeichnet sich modernes Koordinationstraining durch spielorientierte Bewegungsaufgaben, Ballarbeit, Anschlussaktionen und Kombinationen mit Technikaufgaben aus. Koordinationstraining sollte sich nicht nur dem Bewegungsbedarf der Spieler anpassen, sondern auch dem Bewegungswillen. Kinder und Jugendliche von heute sind anspruchsvoll. Sie sind schnell gelangweilt und hinterfragen nahezu alles, was der Trainer von ihnen verlangt. Diese Bedürfnisse und Ansprüche müssen sich im Koordinationstraining widerspiegeln. Kleine Wettbewerbe, Fangspiele, Staffelformen, technische Zusatzaufgaben und Spielformen mit koordinativen Elementen erhöhen die Attraktivität und die Motivation im Training. Geringe Wartezeiten, gleichzeitige Bewegungsabläufe und viele Bälle im Spiel sorgen dafür, dass alle Spieler ständig gefordert sind. So kommt keine Langeweile auf und es wird keine Trainingszeit vergeudet. Auf diese Weise kann der Trainer erreichen, dass seine Spieler Koordinationstraining nicht als einen notwendigen, aber unbeliebten Teil des Trainingsprogramms sehen. Vielmehr wird es zur willkommenen, vielseitigen Abwechslung und motivierender Bereicherung zur Verbesserung ihrer fußballerischen Entwicklung.

 

Hier das Wichtigste zum heutigen Thema „Koordinationstraining – Fähigkeiten & Methoden“:


Was ist Koordination eigentlich?

In der Sportwissenschaft bezeichnet die Koordination das harmonische Zusammenwirken von Sinnesorganen, peripherem und zentralen Nervensystem, sowie der Skelettmuskulatur (vgl. Rieger 2005). Das bedeutet am Ende nichts anderes, als dass der Zeitraum von der möglichen Wahrnehmung eines Reizes, bis zur gezielten Anschlusshandlung möglichst kurz und trotzdem qualitativ hochwertig ist. Die Koordination stellt also die Verbindung von Wahrnehmung, Verarbeitung und Umsetzung einer situativ notwendigen Bewegungsanforderung dar und ist infolgedessen auch das auslösende Moment in technisch-taktischer Hinsicht (vgl. Maric 2015). Die Koordination eines Spielers setzt sich aus dessen koordinativen Fähigkeiten zusammen. Diese koordinativen Fähigkeiten – auf die wir gleich noch im Detail eingehen werden – sind die Grundlage einer guten sensomotorischen Lernfähigkeit. Das heißt, je höher ihr Niveau ist, desto schneller und effektiver können neue bzw. schwierige Bewegungen erlernt werden (vgl. Weinweck 2012).
Wir fassen die ersten Erkenntnisse zusammen: Je besser die Koordination, desto schneller und präziser lassen sich Bewegungen ausführen. Zudem lernt man auch neue Bewegungen schneller. Es wirkt also ein wenig wie ein sich selbstverstärkender Kreislauf.
 

Koordinationstraining – die koordinativen Fähigkeiten

Die koordinativen Fähigkeiten beruhen auf den physischen Leistungsfaktoren eines Spielers, sowie seinem aktuellen Bewegungsschatz und seinen analysatorischen Fähigkeiten. Sie äußern sich in (1.) der Beherrschung motorischer Aktionen und (2.) einer erhöhten motorischen Lernfähigkeit (vgl. Weinweck 2012). Neue koordinative Elemente werden zuerst erlernt. Im Anschluss werden sie auf verschiedene Arten durchgeführt. Das (Bewegungs-)Muster wird durch verschiedene Steuergrößen angepasst und so gefestigt, wie es für den Ausführenden am besten passt. Ziel ist eine zeitlich und qualitativ optimal ausgeführte, automatisch abrufbare koordinative Handlung.
Wir wollen, was die neuronalen und generell biologischen Prozesse angeht nicht weiter in Tiefe gehen. Zum einen würde es den Rahmen sprengen, zum anderen ist aber auch nicht das, was den Fußballer oder Trainer wirklich interessiert. Viel spannender ist es, welche koordinativen Fähigkeiten es gibt und wie sie sich trainieren lassen.
Insgesamt sind es sieben verschiedene Fähigkeiten, die bei der langfristigen Trainingsplanung berücksichtigt werden müssen: Gleichgewichts-, Orietentierungs-, Differenzierungs-, Rhythmisierungs-, Reaktions-, Umstellungs- und Kopplungsfähigkeiten.

 

Gleichgewichtsfähigkeit

Die Gleichgewichtsfähigkeit ist die Fähigkeit, welche den gesamten Körper im Gleichgewichtszustand zu halten vermag. Gleichzeitig ist sie dafür verantwortlich, das Gleichgewicht während und nach einer umfangreichen Körperverlagerung zu behalten, bzw. diesen Zustand wiederherzustellen (vgl. Meinel/Schnabel 2006). Die Gleichgewichtsfähigkeit wird recht früh ausgebildet. Das Koordinationstraining in diesem Bereich macht also auch schon entsprechend früh im Kindesalter Sinn. Zu unterscheiden gilt (1.) das Gleichgewicht des Körpers und (2.) das Gleichgewicht von Objekten. Für den Fußballer ist hauptsächlich die erstgenannte motorische Fähigkeit wichtig. Hierbei unterteilt man zum einen das statische Gleichgewicht. Dieses gilt es beispielsweise beim Zweikampf, Schüssen oder im Luftduell zu behalten. Zum anderen gibt es auch das dynamische Gleichgewicht (translatorisch und rotatorisch), denn wie in Meinel & Schnabels Definition bereits erwähnt: Auch bei Körperverlagerungen, wie beispielsweise einem Richtungswechsel, oder ganz simpel auch dem Lauf oder Sprint, gilt es im Gleichgewicht zu bleiben. Sowohl das statische, als auch das dynamische Gleichgewicht lassen sich durch unterschiedliche Übungen verbessern. Das Gleichgewichtssystem unterteilt sich in drei Bereiche. Die Propriozeption betrifft die Tiefensensibilität. Sie ist die Fähigkeit der Gelenke ihre Lage im Raum und ihre Stellung zueinander zu bestimmen. Das vestibuläre System geht von einem kleinen Organ im Innenohr aus. Es gibt dem Sportler zu verstehen, wo er sich im Raum befindet, auch wenn der Körper (Kopf) sich dreht, senkt, hebt, etc. Der dritte Teilbereich des Gleichgewichtssystem ist das sensomotorische System. Sehr vereinfacht kann damit die Bewegung (Motorik) auf Basis einer Wahrnehmung (Sensorik) verstanden werden. Ein Beispiel, bei dem alle drei Bereiche des Gleichgewichtssystems trainiert würden, wäre folgendes: Einbeinig auf einem Schaumkissen balancieren (Propriozeption), während parallel der Kopf „geschüttelt“ (abwechselnd links/rechts gedreht) werden muss (vestibuläres System) und vom Mitspieler/Trainer ein Ball zugeworfen wird, der volley zurück gepasst werden muss (sensomotorisches System).

Orientierungsfähigkeit

Die Fähigkeit zur Bestimmung und Veränderung der Lage und Bewegung des Körpers in Raum und Zeit. Das ganze bezogen auf ein definiertes Aktionsfeld, wie zum Beispiel dem Spielfeld und/oder ein sich bewegendes Objekt (Ball oder Mit-/Gegenspieler). Somit lässt sich auch die Orientierungsfähigkeit unterteilen. Es gibt die (1.) Räumliche Orientierungsfähigkeit. Sie benötigt ein hochentwickeltes peripheres Sehen, um beispielsweise den frei werdenden Raum zu erkennen. Dann braucht es aber auch einer guten (2.) Zeitlichen Orientierungsfähigkeit. Diese kann auch als „Timing“ bezeichnet werden. Die Orientierungsfähigkeit hilft dem Spieler also dabei den Pass perfekt getimt in frei werdenden Raum zu spielen. Weineck weist beispielsweise daraufhin, dass sich ein guter Spieler von einem weniger guten unter anderem dadurch entscheidet, da es das Spiel zu „lesen“ versteht. Aufgrund seiner räumlich-zeitlichen Informationen ist er in der Lage, ablaufende bzw. kommende Spielzüge zu interpretieren bzw. zu antizipieren.

Differenzierungsfähigkeit

Diese koordinative Fähigkeit befähigt dazu fein abgestimmte und dosierte (Teilkörper-)Bewegungen, die in großer Bewegungsgenauigkeit und -ökonomie zum Ausdruck kommt, durchzuführen (vgl. Meinel/Schnabel 2006). Wenn wir also das eben genannte Beispiel aufgreifen wollen: Der Spieler passt den Ball zum richtigen Zeitpunkt perfekt dosiert in den freien Raum. Die Differenzierungsfähigkeit ist auch für Tempounterschiede und Intensitäten im Zweikampfverhalten verantwortlich. Sie gilt in den meisten Spielsportarten als leistungsbestimmend. Dadurch, dass auch sie außergewöhnlich früh in der Kindheit entwickelt wird, gilt es sie auch entsprechend frühzeitig zu schulen.

Rhythmisierungsfähigkeit

Sie ist die Fähigkeit, einen von außen vorgegebenen Rhythmus zu erfassen und motorisch zu reproduzieren. Das mag für den Fußball nicht weiter interessant sein. Jedoch wird durch die Rhythmisierungsfähigkeit auch der „verinnerlichte“, in der eigenen Vorstellung existierende Rhythmus einer Bewegung in eine Bewegungstätigkeit realisiert (vgl. Meinel/Schnabel 2006). So hat beispielsweise jede Laufbewegung, jeder Schuss und jeder Richtungswechsel einen vom Spieler verinnerlichten Rhythmus. Wer also arhythmisch zum Torschuss anläuft, der wird weder einen optimalen Muskeleinsatz, noch eine gute Vordehnung, Ausholgeschwindigkeit und Bewegungskopplung erzielen können. Als außenstehender Zuschauer nimmt man dergleichen auch immer wieder wahr.

Reaktionsfähigkeit

Die Reaktionsfähigkeit ist die koordinative Fähigkeit zur schnellen Einleitung und Ausführung zweckmäßiger kurzzeitiger Aktionen auf ein Signal. Dabei kommt es darauf an, zum besten Zeitpunkt und mit einer aufgabenadäquaten Geschwindigkeit zu reagieren. Meistens ist das maximal schnelle Reagieren das Optimum (vgl. Meinel/Schnabel 2006). Die Reaktionsfähigkeit wird einerseits als eigenständige koordinative Fähigkeit dargestellt. Andererseits ist sie als Teilkomponente der konditionellen Eigenschaft „Schnelligkeit“ von Bedeutung. Es gibt zwei verschiedene Ausprägungen der Reaktionsfähigkeit. Zum einen haben wir die Einfachreaktionen. Diese kommen im Fußball kaum vor. Es handelt z.B. um ein Startsignal mit einer klar definierten Anschlusshandlung. Hierzu kann man ggf. Standardvarianten zählen: „Sobald der Eckballausführende den Arm hebt sprintet man auf den ersten Pfosten.“ Viel öfter, bzw. fast ausschließlich, kommt die komplexe Form vor – die Auswahlreaktion. Hierbei gibt es unterschiedliche Signale und/oder verschiedene Anschlusshandlungen (Reaktionen) die ausgeführt werden müssen. Ein offensichtliches Beispiel wäre das Umschalten nach Ballgewinn/-verlust. Es geht aber noch viel tiefer. Denn jede Bewegung eines Mit- oder Gegenspielers, jede Veränderung des Balles kann eine Reaktion zur Folge haben. Im Schnitt reagiert der Spieler pro Spiel alle 2-4 Sekunden auf einen „neuen“ Reiz. Gut zu wissen: Bei der Reaktionsgeschwindigkeit können bereits im Grundlagenbereich (ab ca. 12 Jahren) Höchstgeschwindigkeiten erreicht werden. Das frühzeitige Koordinationstraining in diesem Bereich lohnt sich also.

Umstellungsfähigkeit

Durch die Umstellungsfähigkeit kann das eigene Handlungsprogramm während des Handlungsvollzuges – aufgrund wahrgenommener oder vorausgenommener Situationsveränderungen – angepasst oder auf völlig andere Weise fortgesetzt werden (vgl. Meinel/Schnabel 2006). Die Umstellungsfähigkeit ist eng mit der Antizipations- und der Reaktionsfähigkeit verknüpft und wird maßgeblich durch sie beeinflusst. Beispiele wäre z.B. wenn ein Spieler Laufweg A gehen möchte und aufgrund eines unerwarteten Zuspiels plötzlich Laufweg B einschlägt. Die Umstellungsfähigkeit kann aber auch mit äußeren Einflüssen zu tun haben. So muss sich der Fußballer „umstellen“, wenn es zu regnen beginnt und der Platz plötzlich nass ist. Sein Bewegungsprogramm muss entsprechend angepasst werden.

Kopplungsfähigkeit

Teilbewegungen der Extremitäten, des Rumpfes und des Kopfes untereinander zu koordinieren – das ist die Kopplungsfähigkeit. Dabei sollen alle Teilbewegungen zweckmäßig zu einer Gesamtkörperbewegung „verschmelzen“, um ein bestimmtes Handlungsziel zu erreichen. Das ganze kann zeitgleich, aber auch in kurzem zeitlichen Abstand zueinander stattfinden. Auch hierfür gibt es natürlich Beispiele. Die zeitgleiche Kopplungsfähigkeit findet unter anderem beim Laufen statt. Sind der Armschwung und die Beinbewegungen optimal miteinander gekoppelt, um maximal schnell (oder auch einfach nur effizient/ökonomisch) Laufen zu können? Im weiteren Sinne stellt die Kopplungsfähigkeit eben auch das Hintereinanderschalten von zwei oder mehreren Körperbewegungen dar. So zum Beispiel beim Richtungswechsel, wenn der Spieler entschleunigen, abbremsen und zur Gegenrichtung wieder beschleunigen muss.

 

Die Methoden für das Koordinationstraining im Fußball

Nun kennst du alle koordinativen Fähigkeiten. Was ist beim Koordinationstraining aber nun wirklich wichtig? Ein paar Dinge sollten berücksichtigt werden:

  • Das Erlernen neuer, vielseitiger Bewegungsfertigkeiten steht im Vordergrund
  • Es sollen neue, abwechslungsreiche Reize gesetzt werden
  • In erholtem (physisch & psychisch) Zustand wird das Lernen optimiert
  • Motivation, Konzentration und Emotion (Stimmung) haben großen Einfluss auf den Lernerfolg
  • Es können sowohl einzelne, als auch eine Vielzahl an koordinativer Fähigkeiten trainiert werden. Im Spielsport ist eine strenge Unterscheidung jedoch meist nicht möglich

Du merkst, nun geht es von der Theorie in die Praxis. Dabei sollen dir auch folgende methodische Maßnahmen helfen. Sie sind für das Koordinationstraining im Fußball elementar:

  • Variation der Ausgangsstellung (z.B. beidbeinig, einbeinig, liegend, rückwärts)
  • Variation der Bewegungsausführung (z.B. Lauf-, Dribbel-, Passtechniken)
  • Variation der Bewegungsdynamik (z.B. Joggen, Sprint, Super Slow-Mo)
  • Veränderung der äußeren Bedingungen (z.B. Rasen/Kunstrasen, Fußball/Tennisball, Ruhe/Lautstärke)
  • Kombinieren von Bewegungsfertigkeiten (z.B. Kopplung mehrerer koord. Fähigkeiten; Kopplung mehrerer Bewegungen (Beine & Arme mit „verschiedenen“ Aufgaben)
  • Üben unter Zeit-, Gegner-, Raumdruck (z.B. Countdown, Wettbewerb, Raumbegrenzung)
  • Variation der Informationsaufnahme (z.B. unterschiedliche Signale, aber ggf. auch Einschränken, wie z.B. Augenklappen)
  • Üben nach Vorbelastung (nicht, um neues zu lernen, sondern um Erlerntes trotzdem sauber abrufen zu können)

Aus Sicht des Spitzenfußballs ist eine frühzeitige Schulung unabdingbar. Wer hier nicht frühzeitig die koordinative Basis gelegt hat, wird später kaum mehr zu Spitzenleistungen befähigt sein (vgl. Weinweck 2012). Damit du mit deinen Spielern das maximale in diesem Bereich herausholst, haben wir dir nochmal das wichtigsten zum Koordinationstraining im Fußball zusammengetragen:

  • Üben durch komplexe Trainingsmethoden / methodische Maßnahmen
  • Prinzip der ständigen Variation und Kombination der Übungsmethoden & -inhalte
  • Lernen durch Lernen (Erwerb & Anwendung sportlicher Fertigkeiten führt zu Optimierung koordinativer Funktionen, welche wiederum Basis für das Erlernen neuer Bewegungen sind, usw.)
  • Frühzeitige Schulung koordinativer Prozesse, da sich Trainingseffektivität altersbedingt verschlechtert
  • Training der koordinativen Fähigkeiten in gut erholtem Zustand
  • Im langfristigen Trainingsprozess gilt: Koordination vor Kondition
  • Ohne die physischen Leistungsfaktoren Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Beweglichkeit, bzw. deren komplexes Ineinandergreifen bei der Bewegungsrealisierung, sind die Koordinativen Fähigkeiten nicht denkbar. Andersherum gilt jedoch das gleiche. Somit bleibt zu beachten, dass das eine ohne dem anderen nicht existieren kann. Ein Fußballer braucht ein gesundes, am besten optimales Maß aller Leistungsfaktoren. Dafür gilt es die Trainingsinhalte gut zu periodisieren und bezüglich der jeweiligen Beansprung bestmöglich in den Wochenrhythmus einzubauen. Fähigkeiten, die in diesem Beitrag nicht explizit benannt wurden sind die Wahrnehmungs- und Handlungsschnelligkeit. Auch sie Koexistieren nur mit den anderen Leistungsfähigkeiten. Hauptsächlich bedienen sie sich jedoch der Koordination und Schnelligkeit. Wir haben einen gesonderten Beitrag zu diesen wichtigen Fähigkeiten. Klick dich am besten einfach rein: Handlungsschnelligkeit im Fußball verbessern.

     

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    In Horst Weins international anerkanntem Fußballentwicklungsmodell geht das motorische Lernen Hand in Hand mit dem kognitiven Lernen. Jeder Spieler lernt, das Spiel ab dem Alter von 8 Jahren richtig zu „lesen“, dank der Bedeutung, die der Autor der Wahrnehmungsfähigkeit und der Entscheidungsfindung in allen seinen altersspezifischen Programmen einräumt. Anstatt zu instruieren, wird hier stimuliert und anstatt Lösungen zu geben, werden die Trainer dazu animiert, Probleme zu präsentieren.
    Dieses reich illustrierte Handbuch ist bereits ein Bestseller in englischer und in spanischer Sprache.

     

    Du willst noch mehr Input zum Koordinationstraining im Fußball?

    Vielleicht helfen dir auch die anderen Artikel unserer Beitragsserie weiter. Hier bekommst du einen Überblick: Technik und Koordination
    Solltest du noch Fragen oder Anregungen zum Thema Koordination haben, dann lass uns doch einen Kommentar da. Wir freuen uns auf den Austausch.


2 thoughts on “Koordinationstraining – Fähigkeiten & Methoden”

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