Das Datentracking war ein Quantensprung für die Belastungssteuerung. Präzise GPS-Daten zeigen Laufdistanzen, -geschwindigkeiten und ermitteln Belastungsparameter. So komplex muss es jedoch nicht sein. Auch im Amateurfußball kann es mit der Belastungssteuerung klappen. Wir zeigen dir wie.
Belastungssteuerung – Was bedeutet das eigentlich? Grob gesagt versucht man schlicht und ergreifend so zu trainieren, dass die Spieler am Wochenende die bestmögliche Performance abrufen können. Diese Performance, bzw. die athletische Leistung, soll dabei so hoch wie möglich sein; und das Woche für Woche, bzw. Spiel für Spiel wieder. Dabei sollen die Spieler aber keinem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt werden. Es ergibt sich also ein schmaler Grat. Ein bisschen zu viel und der Spieler läuft Gefahr sich zu verletzen. Ein bisschen zu wenig und man schöpft nicht das volle Potenzial aus. Und dann gibt es auch noch das Problem, dass es nicht nur zu viel oder zu wenig, sondern auch schlechtes Training und falsche Belastungsreize gibt.
Das klingt kompliziert. Aber keine Sorge! In unseren Beiträgen zur Belastungssteuerung erfährst du alles, damit deine Spieler den schmalen Grat meistern können.
Wie hoch ist die Belastung der Trainingswoche und wie geht es meinen Spielern dabei? Das sind die zwei zentralen Fragen der Belastungssteuerung.
Hierfür bezahlen Top-Vereine im Profifußball viele Millionen Euro und beschäftigen ganze Teams von Experten. Sie erheben und analysieren alles, was auch nur den Hauch einer Optimierung mit sich bringen könnte.
Im Amateurfußball ist das natürlich nicht möglich. Hier müssen einfache Tools her, die mit möglichst wenig Aufwand zuverlässig Ergebnisse liefern. Dabei kann man z.B. die Nettospielzeiten und relative Spielfeldgrößen der Trainingseinheiten notieren und diese Stück für Stück erhöhen. Der Fachbegriff, an den man sich im Profifußball hält, lautet Acute:Chronic Workload Ratio (ACWL). Man kann auch sogenannte RPE-Werte von Spielern erheben, oder sich deren Subjektives Empfinden vor Training und Spiel zukommen lassen.
Du kennst nur die Hälfte dieser Begriffe und weißt nicht genau wovon die Rede ist? Schalt nicht ab. Es ist gar nicht so kompliziert, klingt einfach nur hochtrabend. Die Wissenschaft dahinter ist leicht zu verstehen und die Anwendung – wie gesagt – gar nicht so schwer.
Wir haben dir hier eine kleine Liste an Beiträgen zusammen gestellt, die du dir auf keinen Fall entgehen lassen solltest. Ganz unten auf dieser Seite findest du aber auch noch weitere Artikel, die interessant für dich sein könnten:
Fußball mit Prinzip: Die eigene Spielauffassung formulieren und vermitteln
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